Mittwoch, 23. November 2011
Ich wäre so gerne meine Katze
Meine Katzen liegen den ganzen Tag herum und schlafen. Manchmal stehen sie auf und strecken sich. Und machen einen Buckel. Und dehnen sich. Dann laufen sie in die Küche und schärfen sich die Krallen an den Beinen des Küchentischs. Sie streichen um meine Beine und miauen mich an. Ich gebe ich ihnen etwas zu fressen. Nach einer Minute sind sie satt, springen auf meinen Schreibtisch, laufen über die Tastatur und schreiben äääääää oder ++++++++++. Die eine legt sich auf die Fensterbank, rollt sich zusammen und schläft wieder ein. Die andere kuschelt sich in meinen Arm, schnurrt ein wenig und schläft auch ein. Häufig schnarcht sie sogar ein bisschen. Ich wäre so gerne meine Katze.
Dienstag, 1. November 2011
Angst vor Griechenland
Oooohh, Europa zittert vor Griechenland. Ooooh! Endlich mal. Bisher wurde Griechenland urlaubstechnisch oder folkloristisch verklärt. Oder neuerdings auch verlacht, verachtet und geschmäht. Nun hat man Angst vor Griechenland! Das ist so super. Ich freue mich richtig. Endlich sind wir wer. Jawohl.
Aber nicht nur deshalb ist die geplante Volksabstimmung zum Haircut 2011 der richtige Schachzug von Papandreou. Selbst wenn jetzt die Börsen abrauschen wie ne angeschossene Wildgans. Der Rettungsplan den Papandreou heraus gehandelt hat, kann nicht ohne Zustimmung des griechischen Volkes durchgeführt werden. Die Leute drehen jetzt schon durch. Aber nur wenn sie dem Plan zustimmen, kann er möglicherweise zu etwas Positivem führen. Andernfalls werden Streiks und Aufruhr das Land bis in alle Ewigkeiten lähmen. Meine Mutter befürchtet gar einen Bürgerkrieg. Aber so ein Programm kann nicht mit Polizeigewalt durchgeprügelt werden. Den Leuten muss klar gemacht werden, was die Alternative ist. Und dann müssen sie abstimmen.
Überraschend, aber richtig. Mehr konnte Papandreou nicht herausholen. Er hat seine Sache gut gemacht.
Aber nicht nur deshalb ist die geplante Volksabstimmung zum Haircut 2011 der richtige Schachzug von Papandreou. Selbst wenn jetzt die Börsen abrauschen wie ne angeschossene Wildgans. Der Rettungsplan den Papandreou heraus gehandelt hat, kann nicht ohne Zustimmung des griechischen Volkes durchgeführt werden. Die Leute drehen jetzt schon durch. Aber nur wenn sie dem Plan zustimmen, kann er möglicherweise zu etwas Positivem führen. Andernfalls werden Streiks und Aufruhr das Land bis in alle Ewigkeiten lähmen. Meine Mutter befürchtet gar einen Bürgerkrieg. Aber so ein Programm kann nicht mit Polizeigewalt durchgeprügelt werden. Den Leuten muss klar gemacht werden, was die Alternative ist. Und dann müssen sie abstimmen.
Überraschend, aber richtig. Mehr konnte Papandreou nicht herausholen. Er hat seine Sache gut gemacht.
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Mittwoch, 28. September 2011
Sparen bis der Arzt kommt!
Hallo Herr Papandreou,
Griechenland soll laut Troika-Beschluss sparen bis der Arzt kommt. Ist es da nicht toll, dass der Arzt schon in wenigen Tagen in Athen eintrifft? Wie er heißt? Philip Rösler heißt der Arzt, dem alle Politiker vertrauen. Dem können Sie auch vertrauen. Der hat doch schon die FDP verarztet. Der hilft auch Ihnen und dem gebeutelten Land der stolzen Helenen. Und wenn er Ihnen erst mal geholfen hat, müssen Sie auch nicht mehr sparen. Und ausserdem haben Sie dann nur noch ganz wenig Prozent... zu zahlen... oder so...
Griechenland soll laut Troika-Beschluss sparen bis der Arzt kommt. Ist es da nicht toll, dass der Arzt schon in wenigen Tagen in Athen eintrifft? Wie er heißt? Philip Rösler heißt der Arzt, dem alle Politiker vertrauen. Dem können Sie auch vertrauen. Der hat doch schon die FDP verarztet. Der hilft auch Ihnen und dem gebeutelten Land der stolzen Helenen. Und wenn er Ihnen erst mal geholfen hat, müssen Sie auch nicht mehr sparen. Und ausserdem haben Sie dann nur noch ganz wenig Prozent... zu zahlen... oder so...
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Offener Brief an Papandreou
Lieber Herr Papandreou, lieber Giorgo,
wenn ich Sie so nennen darf. Als Abkömmling von Passok-Mitgliedern erlaube ich mir das einfach mal. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr mir die Sorge um Griechenland fast den Schlaf raubt. Wie bitte, sollen bloß alle die Schulden bezahlt werden. Soviel Geld kann das gebeutelte griechische Volk doch gar nicht aufbringen. Ich will gar nicht davon anfangen, wie es dazu kam. Schwamm drüber. Es ist nun mal passiert.
Allerdings bin ich schon manchmal etwas schadenfroh: in den vergangenen Jahrzehnten wurden wir hier in Deutschland von den Griechen doch so manches mal verlacht. "Wie, dein Kind erhält kein Privat-Unterricht nach der Schule? Wieso erst dann, wenn es richtig schlechte Noten nach Hause bringt? So etwas würde keinem Griechen einfallen. So weit würden wir es nicht kommen lassen." Und das stimmt, ich selbst habe Nachhilfe in Englisch bekommen, weil ich ne vier im Halbjahreszeugnis hatte. Aber ich lebte hier in Deutschland und war die einzige in der Klasse, die dieses Privileg genoss. Allerdings war mir das sooooo peinlich.
Dieser Privatunterricht in Griechenland kostet jede griechische Familie einige hundert Euro im Monat. Das muss erst mal verdient werden, Herr Papandreou! Giorgo, die Schulen sind immer noch marode. Ok, den Altgriechischzwangsunterricht hatte Ihr Herr Vater schon abgeschafft, aber sonst ist alles beim Alten geblieben: Ohne Privatunterricht bringt es heute kein Kind auch nur zur Oberstufenreife. Und das muss ich Ihnen und der Vorgängerregierung und deren Vorgängerregierung vorwerfen. Da hätten Sie beizeiten etwas tun müssen!
Nun ist natürlich gar kein Geld mehr vorhanden, um irgend etwas zu verbessern. Alles Geld wurde verballert. Und nun muss es auf Biegen und Brechen eingesammelt werden: Die Mehrwertsteuer 23%. Die Immobiliensonderabgabe ein paar Tausender. Renten gekürzt. Weihnachts-, Oster-, Urlaubsgeld weg. Tabak, Benzin und Alkohol teurer. Fein, das alles. Aber wieso zahlt das Kasino von Korinth keine Steuern? Ist das genauso wie die vielen Privatlehrer von besonderem Interesse für die nationale Sicherheit?
Ich merke schon. Das hier wird ein Mehrteiler, lieber Herr Papandreou. Giorgaki, wie meine Mutter Sie früher nannte. Jetzt sagt sie etwas anderes. Ein Glück, dass meine Eltern ihre Rente aus Deutschland beziehen, sonst hätte sie sicherlich kein Mitleid mehr mit Ihnen.
To be continued
wenn ich Sie so nennen darf. Als Abkömmling von Passok-Mitgliedern erlaube ich mir das einfach mal. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr mir die Sorge um Griechenland fast den Schlaf raubt. Wie bitte, sollen bloß alle die Schulden bezahlt werden. Soviel Geld kann das gebeutelte griechische Volk doch gar nicht aufbringen. Ich will gar nicht davon anfangen, wie es dazu kam. Schwamm drüber. Es ist nun mal passiert.
Allerdings bin ich schon manchmal etwas schadenfroh: in den vergangenen Jahrzehnten wurden wir hier in Deutschland von den Griechen doch so manches mal verlacht. "Wie, dein Kind erhält kein Privat-Unterricht nach der Schule? Wieso erst dann, wenn es richtig schlechte Noten nach Hause bringt? So etwas würde keinem Griechen einfallen. So weit würden wir es nicht kommen lassen." Und das stimmt, ich selbst habe Nachhilfe in Englisch bekommen, weil ich ne vier im Halbjahreszeugnis hatte. Aber ich lebte hier in Deutschland und war die einzige in der Klasse, die dieses Privileg genoss. Allerdings war mir das sooooo peinlich.
Dieser Privatunterricht in Griechenland kostet jede griechische Familie einige hundert Euro im Monat. Das muss erst mal verdient werden, Herr Papandreou! Giorgo, die Schulen sind immer noch marode. Ok, den Altgriechischzwangsunterricht hatte Ihr Herr Vater schon abgeschafft, aber sonst ist alles beim Alten geblieben: Ohne Privatunterricht bringt es heute kein Kind auch nur zur Oberstufenreife. Und das muss ich Ihnen und der Vorgängerregierung und deren Vorgängerregierung vorwerfen. Da hätten Sie beizeiten etwas tun müssen!
Nun ist natürlich gar kein Geld mehr vorhanden, um irgend etwas zu verbessern. Alles Geld wurde verballert. Und nun muss es auf Biegen und Brechen eingesammelt werden: Die Mehrwertsteuer 23%. Die Immobiliensonderabgabe ein paar Tausender. Renten gekürzt. Weihnachts-, Oster-, Urlaubsgeld weg. Tabak, Benzin und Alkohol teurer. Fein, das alles. Aber wieso zahlt das Kasino von Korinth keine Steuern? Ist das genauso wie die vielen Privatlehrer von besonderem Interesse für die nationale Sicherheit?
Ich merke schon. Das hier wird ein Mehrteiler, lieber Herr Papandreou. Giorgaki, wie meine Mutter Sie früher nannte. Jetzt sagt sie etwas anderes. Ein Glück, dass meine Eltern ihre Rente aus Deutschland beziehen, sonst hätte sie sicherlich kein Mitleid mehr mit Ihnen.
To be continued
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Samstag, 24. September 2011
Fieser Schulweg
Auf Spiegel-Online findet sich heute ein Artikel, der über die unhaltbaren Zustände in einer vietnamesischen Provinz berichtet. Dort müssen die Schulkinder auf dem Weg zur Schule einen Fluss DURCHSCHWIMMEN! Mit dem Boot kann der Fluss nicht überquert werden, weil er zu REISSEND ist. Aber durchschwimmen, das geht offensichtlich.
Gefährlicher Schulweg - Artikel und Video
Auf dem Video sieht man wie Kinder im Grundschulalter im Affenzahn durch den Fluss getrieben werden. Landeplatz ist eine Felsnase, die in den Fluss ragt. Dort sammeln sich die Kinder und ziehen ihre Klamotten an, die sie zuvor wohl ausgezogen und in Plastiktüten gesteckt hatten. Und dann marschieren sie in die Schule, als sei nichts los. Ok, andere Länder, andere Sitten.
Aber wir regen uns über die Stresemannstraße auf, weil dort die Linksabbieger häufig nicht vorsichtig genug sind. Oder noch besser sind die, die trotz verstopfter Straße noch auf die Kreuzung fahren und dann schön aufm Zebrastreifen zum Stehen kommen oder noch schnell rüberheizen, wenn die Fußgänger schon losgegangen sind. Daher bringen wir unsere Kinder bis zum Ende der vierten Klasse noch zur Schule, obwohl sie in dem Alter nicht nur locker die Stresemannstraße überqueren, sondern sogar reißende Flüsse durchschwimmen könnten. Sind wir zu ängstlich? Aber können unsere Kinder überhaupt schwimmen? Trotz Seepferdchen-Prüfung wohl eher weniger, oder?
Könnte man daher nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Die Stresemannstraße wird geflutet. Dadurch fahren weniger Autos auf der Stresemannstraße. Deutlich weniger. Fast gar keine mehr. Boote können nicht fahren, weil es zu reißend ist, unsere Kinder schwimmen zur Schule. Sie benötigen gar keinen Schwimmunterricht mehr, und wenn sie es wieder nach Hause schaffen, haben sie echt was geleistet und gehen vielleicht sogar ohne Murren und Knurren ins Bett.
Aber, was würden wir tun? Wir würden selbstverständlich mitgehen... mit schwimmen. Um sie auf der anderen Seite ordentlich abzutrocknen! Nur deshalb. Weil sie sich sonst den Tod holen würden, mit den nassen Haaren. Und auch zwischen den Zehen richtige trocken rubbeln. Damit es keinen Fußpilz gibt. Nein, wir würden unser Kinder kein Bächlein durchwaten lassen, weil sie ausrutschen könnten. Geschweige denn einen reissenden Fluss durchschwimmen. Was ist eigentlich mit diesen vietnamesischen Eltern los? Und was mit uns?
Gefährlicher Schulweg - Artikel und Video
Auf dem Video sieht man wie Kinder im Grundschulalter im Affenzahn durch den Fluss getrieben werden. Landeplatz ist eine Felsnase, die in den Fluss ragt. Dort sammeln sich die Kinder und ziehen ihre Klamotten an, die sie zuvor wohl ausgezogen und in Plastiktüten gesteckt hatten. Und dann marschieren sie in die Schule, als sei nichts los. Ok, andere Länder, andere Sitten.
Aber wir regen uns über die Stresemannstraße auf, weil dort die Linksabbieger häufig nicht vorsichtig genug sind. Oder noch besser sind die, die trotz verstopfter Straße noch auf die Kreuzung fahren und dann schön aufm Zebrastreifen zum Stehen kommen oder noch schnell rüberheizen, wenn die Fußgänger schon losgegangen sind. Daher bringen wir unsere Kinder bis zum Ende der vierten Klasse noch zur Schule, obwohl sie in dem Alter nicht nur locker die Stresemannstraße überqueren, sondern sogar reißende Flüsse durchschwimmen könnten. Sind wir zu ängstlich? Aber können unsere Kinder überhaupt schwimmen? Trotz Seepferdchen-Prüfung wohl eher weniger, oder?
Könnte man daher nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Die Stresemannstraße wird geflutet. Dadurch fahren weniger Autos auf der Stresemannstraße. Deutlich weniger. Fast gar keine mehr. Boote können nicht fahren, weil es zu reißend ist, unsere Kinder schwimmen zur Schule. Sie benötigen gar keinen Schwimmunterricht mehr, und wenn sie es wieder nach Hause schaffen, haben sie echt was geleistet und gehen vielleicht sogar ohne Murren und Knurren ins Bett.
Aber, was würden wir tun? Wir würden selbstverständlich mitgehen... mit schwimmen. Um sie auf der anderen Seite ordentlich abzutrocknen! Nur deshalb. Weil sie sich sonst den Tod holen würden, mit den nassen Haaren. Und auch zwischen den Zehen richtige trocken rubbeln. Damit es keinen Fußpilz gibt. Nein, wir würden unser Kinder kein Bächlein durchwaten lassen, weil sie ausrutschen könnten. Geschweige denn einen reissenden Fluss durchschwimmen. Was ist eigentlich mit diesen vietnamesischen Eltern los? Und was mit uns?
Freitag, 23. September 2011
Heute entdeckt: Der EXTREM-O-Mat
Entscheidungshilfe für politische Indifferente und das Gegenteil
Wer sich auch nur ein wenig oder auch sehr viel für Politik interessiert, benötigt manchmal ein wenig Unterstützung bei der Einordnung seiner Meinung ins politische Parteienspektrum. Das ist nicht immer leicht. Wenn man beispielsweise für Umweltschutz UND für mehr Autobahnstrecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung UND für kostenlose Schokokekse für alle möchte: Welche Partei ist einem da am nächsten? Um Interessierten aus diesem Dilemma zu helfen, wurde vor einiger Zeit der WAHL-O-Mat ins Leben gerufen. Er soll bei der Parteienauswahl helfen, indem er die Kernthesen aller an der Wahl beteiligten Parteien zur Auswahl gegenüberstellt. Die Partei, die die meisten Klicks erhält, steht einem am nächsten und die kann man dann wählen. Muss man aber nicht. So weit, so gut.
EXTREM-O-MAT hilft
Der EXTREM-O-MAT funktioniert ganz anders. Mit seiner Hilfe kann man herauskriegen, welcher extremistischer Gesinnung man sich schuldig macht. Nicht die Einordnung ins Parteienspektrum spielt hier eine Rolle, sondern in Einordnung in die amüsante Welt des Extremismus. Denn Hand aufs Herz: Wir alle sind doch Extremisten, oder? Sogar die Liberalen.
Mit nur 16 beantworteten Fragen erhält man die Bestätigung, ob man Neo-Nazi oder Hooligan oder gar Esoteriker ist. Der
EXTREM-O-MAT erläutert leicht verständlich, welchem Extremismus man anhängt und unterscheidet neben politischem und religiösen auch den bisher kaum erforschten gesellschaftlichen Extremismus. Dies alles geschieht in liebevoll benutzerfreundlich programmierter Schwarz-auf-Weiß-Darstellung, dass selbst der DAU der Benutzerführung problemlos folgen kann und somit sehr viel Erkenntnis aus der Seite ziehen kann.
Ich meine, dass die eine der besten Seiten ist, die ich diese Woche gesehen habe.
Wer sich auch nur ein wenig oder auch sehr viel für Politik interessiert, benötigt manchmal ein wenig Unterstützung bei der Einordnung seiner Meinung ins politische Parteienspektrum. Das ist nicht immer leicht. Wenn man beispielsweise für Umweltschutz UND für mehr Autobahnstrecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung UND für kostenlose Schokokekse für alle möchte: Welche Partei ist einem da am nächsten? Um Interessierten aus diesem Dilemma zu helfen, wurde vor einiger Zeit der WAHL-O-Mat ins Leben gerufen. Er soll bei der Parteienauswahl helfen, indem er die Kernthesen aller an der Wahl beteiligten Parteien zur Auswahl gegenüberstellt. Die Partei, die die meisten Klicks erhält, steht einem am nächsten und die kann man dann wählen. Muss man aber nicht. So weit, so gut.
EXTREM-O-MAT hilft
Der EXTREM-O-MAT funktioniert ganz anders. Mit seiner Hilfe kann man herauskriegen, welcher extremistischer Gesinnung man sich schuldig macht. Nicht die Einordnung ins Parteienspektrum spielt hier eine Rolle, sondern in Einordnung in die amüsante Welt des Extremismus. Denn Hand aufs Herz: Wir alle sind doch Extremisten, oder? Sogar die Liberalen.
Mit nur 16 beantworteten Fragen erhält man die Bestätigung, ob man Neo-Nazi oder Hooligan oder gar Esoteriker ist. Der
EXTREM-O-MAT erläutert leicht verständlich, welchem Extremismus man anhängt und unterscheidet neben politischem und religiösen auch den bisher kaum erforschten gesellschaftlichen Extremismus. Dies alles geschieht in liebevoll benutzerfreundlich programmierter Schwarz-auf-Weiß-Darstellung, dass selbst der DAU der Benutzerführung problemlos folgen kann und somit sehr viel Erkenntnis aus der Seite ziehen kann.
Ich meine, dass die eine der besten Seiten ist, die ich diese Woche gesehen habe.
Mittwoch, 14. September 2011
Jobsuche im September 2011
Wer sich heutzutage auf Jobsuche begibt, hat es schwer. Nicht, weil es keine Jobs gibt. Das ist wohl jahreszeiten-, branchen- oder börsenabhängig. Darum geht es nicht. Auch nicht darum, ob es nur noch Online- oder auch noch Zeitungsannoncen gibt.
Es geht darum, dass es exorbitant schwierig geworden ist, den Stellenanzeigen überhaupt zu entnehmen, welcher Job denn da angeboten wird.
Fangen wir mit den IT-Berufen an. In den letzten Tagen erhielt ich über meinen "Jobagenten" folgende Angebote:
"Specialist Problem Manager System Delivery Management(m/w)": Delivery? Problem? Manager Management? WAS?
"Praktikant Analyse und Anwendungsentwicklung Qualitätssicherung Kundenservice (m/w)": Dafür soll man aber sechs Monate Zeit haben!
"Technical Test Expert (m/w)": EXPERT!!! Das ist mein Liebling! EXPERT, aber TECHNICAL!
Was ist eigentlich mit den Personalabteilungen los? Ach, es gibt ja keine Personalabteilungen mehr. Die heißen ja alle HR (nein, nicht Hessischer Rundfunk), Human Ressources! Seit dem die Personaler(!) also ihre Zuständigkeit von Personal auf Human Ressources verlagert haben, sind die Bezeichnungen für die ausgeschriebenen Jobs nur noch zum Lachen, also LOL.
Ach ja, ich suche übrigens einen Job in den Bereichen SEO, QS, Redaktion. Festanstellung in Hamburg erwünscht.
Es geht darum, dass es exorbitant schwierig geworden ist, den Stellenanzeigen überhaupt zu entnehmen, welcher Job denn da angeboten wird.
Fangen wir mit den IT-Berufen an. In den letzten Tagen erhielt ich über meinen "Jobagenten" folgende Angebote:
"Specialist Problem Manager System Delivery Management(m/w)": Delivery? Problem? Manager Management? WAS?
"Praktikant Analyse und Anwendungsentwicklung Qualitätssicherung Kundenservice (m/w)": Dafür soll man aber sechs Monate Zeit haben!
"Technical Test Expert (m/w)": EXPERT!!! Das ist mein Liebling! EXPERT, aber TECHNICAL!
Was ist eigentlich mit den Personalabteilungen los? Ach, es gibt ja keine Personalabteilungen mehr. Die heißen ja alle HR (nein, nicht Hessischer Rundfunk), Human Ressources! Seit dem die Personaler(!) also ihre Zuständigkeit von Personal auf Human Ressources verlagert haben, sind die Bezeichnungen für die ausgeschriebenen Jobs nur noch zum Lachen, also LOL.
Ach ja, ich suche übrigens einen Job in den Bereichen SEO, QS, Redaktion. Festanstellung in Hamburg erwünscht.
Samstag, 14. Mai 2011
Ist das aufregend!!!
Anfangs lag Griechenland vorn
Dann England
Zur Halbzeit:
Schweden, Azerbaidschan, Dänemark!!!
Azerbaidschan überholt.
Bosnien-herzgewina schiebt sich vor.
Schweden fällt zurück
dann holt italien auf
Schweden kämpft
Irland scheint abgeschlagen, Deutschland auf 9
Azerbaidschan uneinholbar auf Platz 1
Italien hat sich auf Platz zwei vorgearbeitet
Schweden wieder auf Platz 3
Azerbaidschan, Italien, Schweden
Schweder überholt!
Azerbaidschan, Schweden, Italien
mit der letzten Stimmabgabe rückt Italien auf den 2. Platz vor
1. Aserbaidschand
2. Italien
3. Schweden
Dann England
Zur Halbzeit:
Schweden, Azerbaidschan, Dänemark!!!
Azerbaidschan überholt.
Bosnien-herzgewina schiebt sich vor.
Schweden fällt zurück
dann holt italien auf
Schweden kämpft
Irland scheint abgeschlagen, Deutschland auf 9
Azerbaidschan uneinholbar auf Platz 1
Italien hat sich auf Platz zwei vorgearbeitet
Schweden wieder auf Platz 3
Azerbaidschan, Italien, Schweden
Schweder überholt!
Azerbaidschan, Schweden, Italien
mit der letzten Stimmabgabe rückt Italien auf den 2. Platz vor
1. Aserbaidschand
2. Italien
3. Schweden
Wer wird's?
Nun sind alle durch. Man war das anstrengend. Lena ist in der Google Prognose uneinholbar auf Platz eins. Dann folgen Jedward, Alexej, der scheinschöne Schwede Eric, der opernsängernde Franzose Amaury und dann erst Louka und Stereo Mike.
Aber ich habe für Dänemark gestimmt. Der Refrain geht mir ans Herz.
"Come on boys come on girls
In this crazy crazy world
You're the diamonds you're the pearls
Let's make a new tomorrow
Come on girls come on boys
It's your future it's your choice
And your weapon is your voice
Let's make a new tomorrow
Today"
Danke an TVDigital.de
Aber ich habe für Dänemark gestimmt. Der Refrain geht mir ans Herz.
"Come on boys come on girls
In this crazy crazy world
You're the diamonds you're the pearls
Let's make a new tomorrow
Come on girls come on boys
It's your future it's your choice
And your weapon is your voice
Let's make a new tomorrow
Today"
Danke an TVDigital.de
google prognose
Man soll sich dieses Google Gadget einbinden und schon kann man die Prognose sehen.
Also:
Mhhhhh... Lena auf Platz 2 und damit gleichauf mit Jedward, den kalkuliert durchgeknallten Zwillingen von der grünen Pleiteinsel. Fein! Das wird spannend.
Also:
Mhhhhh... Lena auf Platz 2 und damit gleichauf mit Jedward, den kalkuliert durchgeknallten Zwillingen von der grünen Pleiteinsel. Fein! Das wird spannend.
Eurovision Song Contest 2011 - Teil 1
Rechtzeitig zum ESC melde ich mich wieder einmal zu Wort. Was musste ich nicht alles sehen und hören in den letzten Tagen. Am fiesesten waren " Boom boom chaka chaka" (Armenien) und "Ding Dong, say no more" (Israel). Was für ein Mist. Ich habe das zweite Semifinale mal durchkommentiert.
Bosnien-Herzegowina: Mhmpf, weiß nicht so... -> ist weiter
Österreich: Stimmenakrobatik pur - wer's mag. Ich mag es nicht. Annabelle findet die Frisur echt schlimm. -> ist weiter
Holland: poppige Nummer, trotzdem es glatt ist, klingt es schräg -> ist raus
Belgien: jazzige Schnarchnummer -> zu Recht raus
Slovakia: irgendwas, gleich wieder vergessen - braucht man überhaupt nicht -> ist raus
Ukraine: Engelsgleiches Wesen im Engelskleid singt irgendwas über Engel; sehr, sehr schöne Sandmalerei. Song fast schon egal. -> ist weiter
Moldau: Sehr witzige Zipfelmännchen mit einem Zipfelmädchen, Stilmischung aus allem möglichen mit eingestreutem Gibsysound, sollte unbedingt weiterkommen.-> ist weiter!
Schweden: populärer junger Mann, der hauptsächlich durchs Aussehen überzeugt. -> ist weiter
Zypern: athletisch schiefster Akt, die Bühne ausnutzend, schönes Lied, irgend was mit Engeln -> ist raus
Bulgarien: Weißer Rockdingenskirchen - unnötig-> ist raus
Mazedonien: rockig irgendwie, lässt mich aber ratlos zurück. -> ist raus
Israel: "Ding Dong - say no More"! Was soll man dazu sagen? Ausser vielleicht: Boom Boom Chaka Chaka! -> ist raus, raus, raus
Slovenien: guter Gesang, steigert sich aber in diese ätzende Stimmenakrobatik, auch wg. der Fickmichstiefel ein klares RAUS! -> ist weiter (leider)
Rumänien: netter Popsong, angenehm zum Anhören. -> ist weiter
Estland: Popsong, der wie ein Abzählreim klingt, irgend wie pinkfarben, trotzdem lau -> ist weiter
Weißrussland: schnittige Liebeserklärung an die Heimat, mit Folkloreklängen, fand Annabelle ganz, ganz doof -> ist raus
Lettland: AAYYYYY oooooo aaaangel ooooo - mit Sprechgesang-Unterbrecher, irgendwas mit Engeln,- aaaa uuuuu aaaaaaiiiiiiiii -> ist raus
Dänemark: Herrlich!! Come on boys, come on girls in this crazy, crazy world.... Oh oh oh! Ganz großes Pop-Kino! -> ist weiter!!!
Irland: Jedward: Lipstick. Da möchte man doch wieder jung sein und mit herumhüpfen… noch größeres Popkino mit Synthie, oder was…. -> ist weiter
Meine Favoriten sind: Lena, Jedward, Zipfelmännchen, Dänemark und natürlich GRIECHENLAND! Reihenfolge ist beliebig.
Morgen ist das Finale. Viel Spaß uns allen und Lena viel Glück. Hauptsache es macht Spaß!
Bosnien-Herzegowina: Mhmpf, weiß nicht so... -> ist weiter
Österreich: Stimmenakrobatik pur - wer's mag. Ich mag es nicht. Annabelle findet die Frisur echt schlimm. -> ist weiter
Holland: poppige Nummer, trotzdem es glatt ist, klingt es schräg -> ist raus
Belgien: jazzige Schnarchnummer -> zu Recht raus
Slovakia: irgendwas, gleich wieder vergessen - braucht man überhaupt nicht -> ist raus
Ukraine: Engelsgleiches Wesen im Engelskleid singt irgendwas über Engel; sehr, sehr schöne Sandmalerei. Song fast schon egal. -> ist weiter
Moldau: Sehr witzige Zipfelmännchen mit einem Zipfelmädchen, Stilmischung aus allem möglichen mit eingestreutem Gibsysound, sollte unbedingt weiterkommen.-> ist weiter!
Schweden: populärer junger Mann, der hauptsächlich durchs Aussehen überzeugt. -> ist weiter
Zypern: athletisch schiefster Akt, die Bühne ausnutzend, schönes Lied, irgend was mit Engeln -> ist raus
Bulgarien: Weißer Rockdingenskirchen - unnötig-> ist raus
Mazedonien: rockig irgendwie, lässt mich aber ratlos zurück. -> ist raus
Israel: "Ding Dong - say no More"! Was soll man dazu sagen? Ausser vielleicht: Boom Boom Chaka Chaka! -> ist raus, raus, raus
Slovenien: guter Gesang, steigert sich aber in diese ätzende Stimmenakrobatik, auch wg. der Fickmichstiefel ein klares RAUS! -> ist weiter (leider)
Rumänien: netter Popsong, angenehm zum Anhören. -> ist weiter
Estland: Popsong, der wie ein Abzählreim klingt, irgend wie pinkfarben, trotzdem lau -> ist weiter
Weißrussland: schnittige Liebeserklärung an die Heimat, mit Folkloreklängen, fand Annabelle ganz, ganz doof -> ist raus
Lettland: AAYYYYY oooooo aaaangel ooooo - mit Sprechgesang-Unterbrecher, irgendwas mit Engeln,- aaaa uuuuu aaaaaaiiiiiiiii -> ist raus
Dänemark: Herrlich!! Come on boys, come on girls in this crazy, crazy world.... Oh oh oh! Ganz großes Pop-Kino! -> ist weiter!!!
Irland: Jedward: Lipstick. Da möchte man doch wieder jung sein und mit herumhüpfen… noch größeres Popkino mit Synthie, oder was…. -> ist weiter
Meine Favoriten sind: Lena, Jedward, Zipfelmännchen, Dänemark und natürlich GRIECHENLAND! Reihenfolge ist beliebig.
Morgen ist das Finale. Viel Spaß uns allen und Lena viel Glück. Hauptsache es macht Spaß!
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Grand Prix,
Jedward,
Lena
Mittwoch, 6. April 2011
Was wäre, wenn am nächsten Sonntag Wahlen wären?
Wenn am nächsten Sonntag Wahlen wären, würden die Grünen die zweitstärkste Partei werden. CDU und FDP kämen auf gerade mal 33 Prozent und die SPD könnte sich glücklich schätzen, den Vizekanzler stellen zu dürfen. Seit Ole von Beust wissen wir: Die Grünen können auch anders. Nämlich mit der CDU. Zwar nicht gut, aber wer kann schon gut regieren. Der Kanzler aber wäre: CEM ÖZDEMIR!!! CEHEM! CEHEM! CEHEM! Klapp, klapp, klapp!!!
Da könnte man doch wirklich mal drüber nachdenken, die Grünen zu wählen, oder?
CEHEM! CEHEM! CEHEM! Klapp, klapp, klapp!!!
Da könnte man doch wirklich mal drüber nachdenken, die Grünen zu wählen, oder?
CEHEM! CEHEM! CEHEM! Klapp, klapp, klapp!!!
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Ist hier ein Arzt?
"Ich brauche einen Arzt!", ruft die FDP.
"Ich bin doch Arzt!", antwortet Phillip Rösler.
"Na, dann hilf doch endlich", atmet die FDP schwer.
"Aber ich bin doch nur Gesundheitsminister...", schränkt der Gesundheitsminister ein.
"...und?", haucht die FDP fast tonlos.
"Wenn ich helfen soll, will ich aber Wirtschaftsminister oder Vizekanzler oder Außenkalif anstelle des Außenkalifen sein!", tippt Philip Rösler leise mit dem Fuß auf.
"NEIN, nicht Wirtschaftsminister!", bollert der Wirtschaftsminister bestimmt, hebt sein Glas und trinkt auf sein Wohl.
"NEIN", bellt der Außenkalif, "lern' doch lieber erst mal englisch!"
"Na, nun weint mal nicht, ich komme ja schon, war ja nicht so gemeint", lacht Philipp Rösler und haut Wirtschaftsminister und Außenkalifen salopp auf die Schulter. "Versuchen kann man's ja!"
"Ich bin doch Arzt!", antwortet Phillip Rösler.
"Na, dann hilf doch endlich", atmet die FDP schwer.
"Aber ich bin doch nur Gesundheitsminister...", schränkt der Gesundheitsminister ein.
"...und?", haucht die FDP fast tonlos.
"Wenn ich helfen soll, will ich aber Wirtschaftsminister oder Vizekanzler oder Außenkalif anstelle des Außenkalifen sein!", tippt Philip Rösler leise mit dem Fuß auf.
"NEIN, nicht Wirtschaftsminister!", bollert der Wirtschaftsminister bestimmt, hebt sein Glas und trinkt auf sein Wohl.
"NEIN", bellt der Außenkalif, "lern' doch lieber erst mal englisch!"
"Na, nun weint mal nicht, ich komme ja schon, war ja nicht so gemeint", lacht Philipp Rösler und haut Wirtschaftsminister und Außenkalifen salopp auf die Schulter. "Versuchen kann man's ja!"
Montag, 14. März 2011
Was läuft im Fernsehen?
Für alle die nebenbei sehen wollen, was gerade läuft habe ich hier ein ein bis zwei Links:
Übersicht über das Fernsehprogramm sortiert nach TV-Sendern:
TV Programm
Übersicht über das gerade jetzt laufende Fernsehprogramm:
Jetzt im TV
Übersicht über das Fernsehprogramm sortiert nach TV-Sendern:
TV Programm
Übersicht über das gerade jetzt laufende Fernsehprogramm:
Jetzt im TV
Oh man, ich werde bald 50!
Das wird jetzt ernst. Nicht nur, dass der Lack ab ist, und die Bewegungen schwerfälliger werden. Ich kann auch immer schlechter sehen, brauche länger, um von A nach B zu kommen und die neue Schaumcoloration von Schwarzkopf deckt meine grauen Haare nicht ab, sondern macht sie fast noch sichtbarer.
Alles in allem, möchte man sich fast auf das Ende seine Lebens vorbereiten. Lohnt es sich da noch, mit dem Rauchen aufzuhören? Soll ich doch noch mit dem Joggen anfangen, oder gleich einen Rollator bestellen? Eigentlich bestelle ich viel lieber, als mich draußen bei Eiseskälte oder Eselshitze herumzutreiben.
Und wie soll ich meinen Geburtstag begehen? Feiern oder stillschweigend übergehen? Mich allein in meinen vier Wänden volllaufen lassen, niemandem aufmachen? Und dann erst den 51. Geburtstag groß feiern, wenn ich mich an das Leben in den 50ern gewöhnt habe? So oder so? Entweder sportlich oder vergreist?
Aber ist das heutige 50 nicht das frühere 35-40? Höre ich da eine leise Zustimmung? Sehe ich da ein vorsichtiges Nicken? Könnte man nicht noch etwas reissen? Irgend wie groß rauskommen? Etwas schaffen, wovon man schon lange geträumt hat? Oder wenigstens regelmäßig ein- bis zweimal wöchentlich Sport machen? Karriere machen? Html 5 lernen? Die Küche renovieren? Dem Kind häkeln beibringen? Die handgeschriebenen Kurzgeschichten eintippen und auf irgend einem Wege veröffentlichen?
Mein 50. Geburtstag steht vor der Tür und ich will mal sehen, was man mit 50 Jahren erreichen kann. Vielleicht schaffe ich sogar, regelmäßig zu bloggen. ;-)
Alles in allem, möchte man sich fast auf das Ende seine Lebens vorbereiten. Lohnt es sich da noch, mit dem Rauchen aufzuhören? Soll ich doch noch mit dem Joggen anfangen, oder gleich einen Rollator bestellen? Eigentlich bestelle ich viel lieber, als mich draußen bei Eiseskälte oder Eselshitze herumzutreiben.
Und wie soll ich meinen Geburtstag begehen? Feiern oder stillschweigend übergehen? Mich allein in meinen vier Wänden volllaufen lassen, niemandem aufmachen? Und dann erst den 51. Geburtstag groß feiern, wenn ich mich an das Leben in den 50ern gewöhnt habe? So oder so? Entweder sportlich oder vergreist?
Aber ist das heutige 50 nicht das frühere 35-40? Höre ich da eine leise Zustimmung? Sehe ich da ein vorsichtiges Nicken? Könnte man nicht noch etwas reissen? Irgend wie groß rauskommen? Etwas schaffen, wovon man schon lange geträumt hat? Oder wenigstens regelmäßig ein- bis zweimal wöchentlich Sport machen? Karriere machen? Html 5 lernen? Die Küche renovieren? Dem Kind häkeln beibringen? Die handgeschriebenen Kurzgeschichten eintippen und auf irgend einem Wege veröffentlichen?
Mein 50. Geburtstag steht vor der Tür und ich will mal sehen, was man mit 50 Jahren erreichen kann. Vielleicht schaffe ich sogar, regelmäßig zu bloggen. ;-)
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