Mittwoch, 6. März 2013
Murks, Murks, und noch mehr Murks
Wann immer man ein neues Gerät für Haushalt oder Hobby kauft, muss man darauf gefasst sein, dass es sich als Murks erweist. Ganz sicher kann man sein, wenn es sich um ein sehr günstiges Gerät handelt. Man kann es sich denken, dass es Murks sein muss, wenn es nur halb soviel kostet wie normal. Dann nimmt man sich vor, beim nächsten mal ein Markengerät zu kaufen. Das macht man dann auch. Aber: oh weh! Auch das teure Markengerät erweist sich als Murks. Als teurer Murks. Und es gibt so rein gar nichts, was man dagegen tun kann. Außer zurückgeben natürlich. Meistens bleibt es aber bei der Rückgabe-Absicht, weil man ausgerechnet diese Rechnung, diese Quittung, diesen Bon verloren hat.
Mittwoch, 23. November 2011
Ich wäre so gerne meine Katze
Meine Katzen liegen den ganzen Tag herum und schlafen. Manchmal stehen sie auf und strecken sich. Und machen einen Buckel. Und dehnen sich. Dann laufen sie in die Küche und schärfen sich die Krallen an den Beinen des Küchentischs. Sie streichen um meine Beine und miauen mich an. Ich gebe ich ihnen etwas zu fressen. Nach einer Minute sind sie satt, springen auf meinen Schreibtisch, laufen über die Tastatur und schreiben äääääää oder ++++++++++. Die eine legt sich auf die Fensterbank, rollt sich zusammen und schläft wieder ein. Die andere kuschelt sich in meinen Arm, schnurrt ein wenig und schläft auch ein. Häufig schnarcht sie sogar ein bisschen. Ich wäre so gerne meine Katze.
Dienstag, 1. November 2011
Angst vor Griechenland
Oooohh, Europa zittert vor Griechenland. Ooooh! Endlich mal. Bisher wurde Griechenland urlaubstechnisch oder folkloristisch verklärt. Oder neuerdings auch verlacht, verachtet und geschmäht. Nun hat man Angst vor Griechenland! Das ist so super. Ich freue mich richtig. Endlich sind wir wer. Jawohl.
Aber nicht nur deshalb ist die geplante Volksabstimmung zum Haircut 2011 der richtige Schachzug von Papandreou. Selbst wenn jetzt die Börsen abrauschen wie ne angeschossene Wildgans. Der Rettungsplan den Papandreou heraus gehandelt hat, kann nicht ohne Zustimmung des griechischen Volkes durchgeführt werden. Die Leute drehen jetzt schon durch. Aber nur wenn sie dem Plan zustimmen, kann er möglicherweise zu etwas Positivem führen. Andernfalls werden Streiks und Aufruhr das Land bis in alle Ewigkeiten lähmen. Meine Mutter befürchtet gar einen Bürgerkrieg. Aber so ein Programm kann nicht mit Polizeigewalt durchgeprügelt werden. Den Leuten muss klar gemacht werden, was die Alternative ist. Und dann müssen sie abstimmen.
Überraschend, aber richtig. Mehr konnte Papandreou nicht herausholen. Er hat seine Sache gut gemacht.
Aber nicht nur deshalb ist die geplante Volksabstimmung zum Haircut 2011 der richtige Schachzug von Papandreou. Selbst wenn jetzt die Börsen abrauschen wie ne angeschossene Wildgans. Der Rettungsplan den Papandreou heraus gehandelt hat, kann nicht ohne Zustimmung des griechischen Volkes durchgeführt werden. Die Leute drehen jetzt schon durch. Aber nur wenn sie dem Plan zustimmen, kann er möglicherweise zu etwas Positivem führen. Andernfalls werden Streiks und Aufruhr das Land bis in alle Ewigkeiten lähmen. Meine Mutter befürchtet gar einen Bürgerkrieg. Aber so ein Programm kann nicht mit Polizeigewalt durchgeprügelt werden. Den Leuten muss klar gemacht werden, was die Alternative ist. Und dann müssen sie abstimmen.
Überraschend, aber richtig. Mehr konnte Papandreou nicht herausholen. Er hat seine Sache gut gemacht.
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Mittwoch, 28. September 2011
Sparen bis der Arzt kommt!
Hallo Herr Papandreou,
Griechenland soll laut Troika-Beschluss sparen bis der Arzt kommt. Ist es da nicht toll, dass der Arzt schon in wenigen Tagen in Athen eintrifft? Wie er heißt? Philip Rösler heißt der Arzt, dem alle Politiker vertrauen. Dem können Sie auch vertrauen. Der hat doch schon die FDP verarztet. Der hilft auch Ihnen und dem gebeutelten Land der stolzen Helenen. Und wenn er Ihnen erst mal geholfen hat, müssen Sie auch nicht mehr sparen. Und ausserdem haben Sie dann nur noch ganz wenig Prozent... zu zahlen... oder so...
Griechenland soll laut Troika-Beschluss sparen bis der Arzt kommt. Ist es da nicht toll, dass der Arzt schon in wenigen Tagen in Athen eintrifft? Wie er heißt? Philip Rösler heißt der Arzt, dem alle Politiker vertrauen. Dem können Sie auch vertrauen. Der hat doch schon die FDP verarztet. Der hilft auch Ihnen und dem gebeutelten Land der stolzen Helenen. Und wenn er Ihnen erst mal geholfen hat, müssen Sie auch nicht mehr sparen. Und ausserdem haben Sie dann nur noch ganz wenig Prozent... zu zahlen... oder so...
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Offener Brief an Papandreou
Lieber Herr Papandreou, lieber Giorgo,
wenn ich Sie so nennen darf. Als Abkömmling von Passok-Mitgliedern erlaube ich mir das einfach mal. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr mir die Sorge um Griechenland fast den Schlaf raubt. Wie bitte, sollen bloß alle die Schulden bezahlt werden. Soviel Geld kann das gebeutelte griechische Volk doch gar nicht aufbringen. Ich will gar nicht davon anfangen, wie es dazu kam. Schwamm drüber. Es ist nun mal passiert.
Allerdings bin ich schon manchmal etwas schadenfroh: in den vergangenen Jahrzehnten wurden wir hier in Deutschland von den Griechen doch so manches mal verlacht. "Wie, dein Kind erhält kein Privat-Unterricht nach der Schule? Wieso erst dann, wenn es richtig schlechte Noten nach Hause bringt? So etwas würde keinem Griechen einfallen. So weit würden wir es nicht kommen lassen." Und das stimmt, ich selbst habe Nachhilfe in Englisch bekommen, weil ich ne vier im Halbjahreszeugnis hatte. Aber ich lebte hier in Deutschland und war die einzige in der Klasse, die dieses Privileg genoss. Allerdings war mir das sooooo peinlich.
Dieser Privatunterricht in Griechenland kostet jede griechische Familie einige hundert Euro im Monat. Das muss erst mal verdient werden, Herr Papandreou! Giorgo, die Schulen sind immer noch marode. Ok, den Altgriechischzwangsunterricht hatte Ihr Herr Vater schon abgeschafft, aber sonst ist alles beim Alten geblieben: Ohne Privatunterricht bringt es heute kein Kind auch nur zur Oberstufenreife. Und das muss ich Ihnen und der Vorgängerregierung und deren Vorgängerregierung vorwerfen. Da hätten Sie beizeiten etwas tun müssen!
Nun ist natürlich gar kein Geld mehr vorhanden, um irgend etwas zu verbessern. Alles Geld wurde verballert. Und nun muss es auf Biegen und Brechen eingesammelt werden: Die Mehrwertsteuer 23%. Die Immobiliensonderabgabe ein paar Tausender. Renten gekürzt. Weihnachts-, Oster-, Urlaubsgeld weg. Tabak, Benzin und Alkohol teurer. Fein, das alles. Aber wieso zahlt das Kasino von Korinth keine Steuern? Ist das genauso wie die vielen Privatlehrer von besonderem Interesse für die nationale Sicherheit?
Ich merke schon. Das hier wird ein Mehrteiler, lieber Herr Papandreou. Giorgaki, wie meine Mutter Sie früher nannte. Jetzt sagt sie etwas anderes. Ein Glück, dass meine Eltern ihre Rente aus Deutschland beziehen, sonst hätte sie sicherlich kein Mitleid mehr mit Ihnen.
To be continued
wenn ich Sie so nennen darf. Als Abkömmling von Passok-Mitgliedern erlaube ich mir das einfach mal. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr mir die Sorge um Griechenland fast den Schlaf raubt. Wie bitte, sollen bloß alle die Schulden bezahlt werden. Soviel Geld kann das gebeutelte griechische Volk doch gar nicht aufbringen. Ich will gar nicht davon anfangen, wie es dazu kam. Schwamm drüber. Es ist nun mal passiert.
Allerdings bin ich schon manchmal etwas schadenfroh: in den vergangenen Jahrzehnten wurden wir hier in Deutschland von den Griechen doch so manches mal verlacht. "Wie, dein Kind erhält kein Privat-Unterricht nach der Schule? Wieso erst dann, wenn es richtig schlechte Noten nach Hause bringt? So etwas würde keinem Griechen einfallen. So weit würden wir es nicht kommen lassen." Und das stimmt, ich selbst habe Nachhilfe in Englisch bekommen, weil ich ne vier im Halbjahreszeugnis hatte. Aber ich lebte hier in Deutschland und war die einzige in der Klasse, die dieses Privileg genoss. Allerdings war mir das sooooo peinlich.
Dieser Privatunterricht in Griechenland kostet jede griechische Familie einige hundert Euro im Monat. Das muss erst mal verdient werden, Herr Papandreou! Giorgo, die Schulen sind immer noch marode. Ok, den Altgriechischzwangsunterricht hatte Ihr Herr Vater schon abgeschafft, aber sonst ist alles beim Alten geblieben: Ohne Privatunterricht bringt es heute kein Kind auch nur zur Oberstufenreife. Und das muss ich Ihnen und der Vorgängerregierung und deren Vorgängerregierung vorwerfen. Da hätten Sie beizeiten etwas tun müssen!
Nun ist natürlich gar kein Geld mehr vorhanden, um irgend etwas zu verbessern. Alles Geld wurde verballert. Und nun muss es auf Biegen und Brechen eingesammelt werden: Die Mehrwertsteuer 23%. Die Immobiliensonderabgabe ein paar Tausender. Renten gekürzt. Weihnachts-, Oster-, Urlaubsgeld weg. Tabak, Benzin und Alkohol teurer. Fein, das alles. Aber wieso zahlt das Kasino von Korinth keine Steuern? Ist das genauso wie die vielen Privatlehrer von besonderem Interesse für die nationale Sicherheit?
Ich merke schon. Das hier wird ein Mehrteiler, lieber Herr Papandreou. Giorgaki, wie meine Mutter Sie früher nannte. Jetzt sagt sie etwas anderes. Ein Glück, dass meine Eltern ihre Rente aus Deutschland beziehen, sonst hätte sie sicherlich kein Mitleid mehr mit Ihnen.
To be continued
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Samstag, 24. September 2011
Fieser Schulweg
Auf Spiegel-Online findet sich heute ein Artikel, der über die unhaltbaren Zustände in einer vietnamesischen Provinz berichtet. Dort müssen die Schulkinder auf dem Weg zur Schule einen Fluss DURCHSCHWIMMEN! Mit dem Boot kann der Fluss nicht überquert werden, weil er zu REISSEND ist. Aber durchschwimmen, das geht offensichtlich.
Gefährlicher Schulweg - Artikel und Video
Auf dem Video sieht man wie Kinder im Grundschulalter im Affenzahn durch den Fluss getrieben werden. Landeplatz ist eine Felsnase, die in den Fluss ragt. Dort sammeln sich die Kinder und ziehen ihre Klamotten an, die sie zuvor wohl ausgezogen und in Plastiktüten gesteckt hatten. Und dann marschieren sie in die Schule, als sei nichts los. Ok, andere Länder, andere Sitten.
Aber wir regen uns über die Stresemannstraße auf, weil dort die Linksabbieger häufig nicht vorsichtig genug sind. Oder noch besser sind die, die trotz verstopfter Straße noch auf die Kreuzung fahren und dann schön aufm Zebrastreifen zum Stehen kommen oder noch schnell rüberheizen, wenn die Fußgänger schon losgegangen sind. Daher bringen wir unsere Kinder bis zum Ende der vierten Klasse noch zur Schule, obwohl sie in dem Alter nicht nur locker die Stresemannstraße überqueren, sondern sogar reißende Flüsse durchschwimmen könnten. Sind wir zu ängstlich? Aber können unsere Kinder überhaupt schwimmen? Trotz Seepferdchen-Prüfung wohl eher weniger, oder?
Könnte man daher nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Die Stresemannstraße wird geflutet. Dadurch fahren weniger Autos auf der Stresemannstraße. Deutlich weniger. Fast gar keine mehr. Boote können nicht fahren, weil es zu reißend ist, unsere Kinder schwimmen zur Schule. Sie benötigen gar keinen Schwimmunterricht mehr, und wenn sie es wieder nach Hause schaffen, haben sie echt was geleistet und gehen vielleicht sogar ohne Murren und Knurren ins Bett.
Aber, was würden wir tun? Wir würden selbstverständlich mitgehen... mit schwimmen. Um sie auf der anderen Seite ordentlich abzutrocknen! Nur deshalb. Weil sie sich sonst den Tod holen würden, mit den nassen Haaren. Und auch zwischen den Zehen richtige trocken rubbeln. Damit es keinen Fußpilz gibt. Nein, wir würden unser Kinder kein Bächlein durchwaten lassen, weil sie ausrutschen könnten. Geschweige denn einen reissenden Fluss durchschwimmen. Was ist eigentlich mit diesen vietnamesischen Eltern los? Und was mit uns?
Gefährlicher Schulweg - Artikel und Video
Auf dem Video sieht man wie Kinder im Grundschulalter im Affenzahn durch den Fluss getrieben werden. Landeplatz ist eine Felsnase, die in den Fluss ragt. Dort sammeln sich die Kinder und ziehen ihre Klamotten an, die sie zuvor wohl ausgezogen und in Plastiktüten gesteckt hatten. Und dann marschieren sie in die Schule, als sei nichts los. Ok, andere Länder, andere Sitten.
Aber wir regen uns über die Stresemannstraße auf, weil dort die Linksabbieger häufig nicht vorsichtig genug sind. Oder noch besser sind die, die trotz verstopfter Straße noch auf die Kreuzung fahren und dann schön aufm Zebrastreifen zum Stehen kommen oder noch schnell rüberheizen, wenn die Fußgänger schon losgegangen sind. Daher bringen wir unsere Kinder bis zum Ende der vierten Klasse noch zur Schule, obwohl sie in dem Alter nicht nur locker die Stresemannstraße überqueren, sondern sogar reißende Flüsse durchschwimmen könnten. Sind wir zu ängstlich? Aber können unsere Kinder überhaupt schwimmen? Trotz Seepferdchen-Prüfung wohl eher weniger, oder?
Könnte man daher nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Die Stresemannstraße wird geflutet. Dadurch fahren weniger Autos auf der Stresemannstraße. Deutlich weniger. Fast gar keine mehr. Boote können nicht fahren, weil es zu reißend ist, unsere Kinder schwimmen zur Schule. Sie benötigen gar keinen Schwimmunterricht mehr, und wenn sie es wieder nach Hause schaffen, haben sie echt was geleistet und gehen vielleicht sogar ohne Murren und Knurren ins Bett.
Aber, was würden wir tun? Wir würden selbstverständlich mitgehen... mit schwimmen. Um sie auf der anderen Seite ordentlich abzutrocknen! Nur deshalb. Weil sie sich sonst den Tod holen würden, mit den nassen Haaren. Und auch zwischen den Zehen richtige trocken rubbeln. Damit es keinen Fußpilz gibt. Nein, wir würden unser Kinder kein Bächlein durchwaten lassen, weil sie ausrutschen könnten. Geschweige denn einen reissenden Fluss durchschwimmen. Was ist eigentlich mit diesen vietnamesischen Eltern los? Und was mit uns?
Freitag, 23. September 2011
Heute entdeckt: Der EXTREM-O-Mat
Entscheidungshilfe für politische Indifferente und das Gegenteil
Wer sich auch nur ein wenig oder auch sehr viel für Politik interessiert, benötigt manchmal ein wenig Unterstützung bei der Einordnung seiner Meinung ins politische Parteienspektrum. Das ist nicht immer leicht. Wenn man beispielsweise für Umweltschutz UND für mehr Autobahnstrecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung UND für kostenlose Schokokekse für alle möchte: Welche Partei ist einem da am nächsten? Um Interessierten aus diesem Dilemma zu helfen, wurde vor einiger Zeit der WAHL-O-Mat ins Leben gerufen. Er soll bei der Parteienauswahl helfen, indem er die Kernthesen aller an der Wahl beteiligten Parteien zur Auswahl gegenüberstellt. Die Partei, die die meisten Klicks erhält, steht einem am nächsten und die kann man dann wählen. Muss man aber nicht. So weit, so gut.
EXTREM-O-MAT hilft
Der EXTREM-O-MAT funktioniert ganz anders. Mit seiner Hilfe kann man herauskriegen, welcher extremistischer Gesinnung man sich schuldig macht. Nicht die Einordnung ins Parteienspektrum spielt hier eine Rolle, sondern in Einordnung in die amüsante Welt des Extremismus. Denn Hand aufs Herz: Wir alle sind doch Extremisten, oder? Sogar die Liberalen.
Mit nur 16 beantworteten Fragen erhält man die Bestätigung, ob man Neo-Nazi oder Hooligan oder gar Esoteriker ist. Der
EXTREM-O-MAT erläutert leicht verständlich, welchem Extremismus man anhängt und unterscheidet neben politischem und religiösen auch den bisher kaum erforschten gesellschaftlichen Extremismus. Dies alles geschieht in liebevoll benutzerfreundlich programmierter Schwarz-auf-Weiß-Darstellung, dass selbst der DAU der Benutzerführung problemlos folgen kann und somit sehr viel Erkenntnis aus der Seite ziehen kann.
Ich meine, dass die eine der besten Seiten ist, die ich diese Woche gesehen habe.
Wer sich auch nur ein wenig oder auch sehr viel für Politik interessiert, benötigt manchmal ein wenig Unterstützung bei der Einordnung seiner Meinung ins politische Parteienspektrum. Das ist nicht immer leicht. Wenn man beispielsweise für Umweltschutz UND für mehr Autobahnstrecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung UND für kostenlose Schokokekse für alle möchte: Welche Partei ist einem da am nächsten? Um Interessierten aus diesem Dilemma zu helfen, wurde vor einiger Zeit der WAHL-O-Mat ins Leben gerufen. Er soll bei der Parteienauswahl helfen, indem er die Kernthesen aller an der Wahl beteiligten Parteien zur Auswahl gegenüberstellt. Die Partei, die die meisten Klicks erhält, steht einem am nächsten und die kann man dann wählen. Muss man aber nicht. So weit, so gut.
EXTREM-O-MAT hilft
Der EXTREM-O-MAT funktioniert ganz anders. Mit seiner Hilfe kann man herauskriegen, welcher extremistischer Gesinnung man sich schuldig macht. Nicht die Einordnung ins Parteienspektrum spielt hier eine Rolle, sondern in Einordnung in die amüsante Welt des Extremismus. Denn Hand aufs Herz: Wir alle sind doch Extremisten, oder? Sogar die Liberalen.
Mit nur 16 beantworteten Fragen erhält man die Bestätigung, ob man Neo-Nazi oder Hooligan oder gar Esoteriker ist. Der
EXTREM-O-MAT erläutert leicht verständlich, welchem Extremismus man anhängt und unterscheidet neben politischem und religiösen auch den bisher kaum erforschten gesellschaftlichen Extremismus. Dies alles geschieht in liebevoll benutzerfreundlich programmierter Schwarz-auf-Weiß-Darstellung, dass selbst der DAU der Benutzerführung problemlos folgen kann und somit sehr viel Erkenntnis aus der Seite ziehen kann.
Ich meine, dass die eine der besten Seiten ist, die ich diese Woche gesehen habe.
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